2TPMG und 2TPMGI Erasmus+ in Wien

Erasmus+ in Wien:
Technik, Teamwork und großartige Erlebnisse Dank der Unterstützung und Finanzierung durch die Europäische Union konnten wir auch in diesem Jahr ein spannendes Erasmus+ Projekt umsetzen.
Nach intensiver Planung ging es am 24. März endlich los: Für eine Woche reisten 15 Schülerinnen und Schüler der Klassen 2TPMG und 2TPMGI, begleitet von sechs Lehrkräften, nach Wien. Dort trafen sie auf 15 Schülerinnen und Schüler der HTL Wien-West, um gemeinsam an einer herausfordernden Mechanik-Challenge teilzunehmen. Bereits früh morgens um 5 Uhr versammelten wir uns am LuxAirport, um gemeinsam den Flug nach Wien anzutreten.
Noch am Anreisetag fand das erste Kennenlernen der beiden Gruppen bei einer unterhaltsamen Schnitzeljagd durch Wien statt. Als letztes Ziel trafen die Schülergruppen sich am Rathausplatz, wo wir uns beim traditionsreichen Café Landtmann zum Abschluss alle kennen lernten.
Die Challenge beginnt!
Am Dienstag startete das Herzstück des Projekts: Die Mechanik-Challenge. Ziel war es, in nur drei Tagen einen Stahlträger zu entwerfen und zu fertigen, der möglichst viel Last tragen kann und dabei so leicht wie möglich bleibt. Die Grundlage: ein 1000 x 1000 x 1 mm großes Stahlblech und Blindniete zur Verbindung der Bauteile. Die Aufgabe orientierte sich an einem realitätsnahen Produktentwicklungsprozess im Maschinenbau. Die Teams berechneten Masse, maximale Traglast und Durchbiegung bis zur Streckgrenze, um eine optimale Geometrie zu entwickeln. Mittels 3D-CAD-Software wurden die Träger digital modelliert. Aus dem virtuellen Entwurf entstanden anschließend präzise 2D-Zeichnungen für die Werkstatt.
Vom digitalen Modell zur echten Konstruktion.
In der Werkstatt wurde geschnitten, gebogen, gebohrt, entgratet und genietet – bis die fertigen Träger am Donnerstag auf dem Prüfstand auf Herz und Nieren getestet wurden.
Der Mittwochabend bot einen willkommenen Ausgleich: Bei einem gemütlichen Abendessen im Gleisgarten und einem anschließenden Besuch im Wiener Prater konnten sich alle besser kennenlernen und neue Energie tanken.
Spannung bis zum Schluss
Die Ansätze der Teams waren vielfältig, von massiven Balken, die bis zu 5000 N aushielten, bei einem Gewicht unter 750 g, bis hin zu filigranen Fachwerken mit weniger Tragkraft, aber beeindruckend geringem Gewicht von unter 400 g. Am Ende waren wir alle Gewinner doch nur eine Gruppe erzielte das beste Verhältnis von Kraft zu Gewicht und konnte damit den Hauptpreis für sich verbuchen.
Industrie 4.0 hautnah
Am Freitag stand ein Besuch in der Pilotfabrik der Technischen Universität Wien auf dem Programm. Dort erhielten wir spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte rund um das Thema Industrie 4.0. Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsames Mittagessen im Donaubräu am Fuße des Donauturms – mit Blick auf eine erlebnisreiche, erfolgreiche Projektwoche voller neuer Eindrücke, Freundschaften und technischer Herausforderungen.
Ein großes Dankeschön geht an alle Schülerinnen und Schüler, die mit ihrer Neugier, Kreativität und Teamarbeit dieses Projekt zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Ihr habt euch mit Begeisterung und Einsatz der Herausforderung gestellt und dabei nicht nur technische, sondern auch interkulturelle Erfahrungen gesammelt. Ebenso möchten wir unseren engagierten Lehrkräften danken, die dieses Projekt durch ihre Unterstützung, Organisation und Betreuung erst möglich gemacht haben. Ohne euren Einsatz, sowohl in der Vorbereitung als auch während der Woche in Wien, wäre dieses Erlebnis nicht denkbar gewesen.
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